… aus den USA mit dem an ein Adventure Game erinnernden Namen.
Rivendell
Wer sich wirklich ernsthaft damit auseinandersetzen will oder muss, dem sei die Mailingliste (engl.) empfohlen. Die Website des Opensource Ablegers ist die zentrale Anlaufstelle für den Download der Quellen. Es existiert eine schon fertige Distribution auf Basis von CentOS 6, die der Maintainer (oberste Instanz) empfiehlt. Das ist auch die Basis des kommerziellen Produkts.! Zwei Einschränkungen hat diese Version aus meiner Sicht. Einmal gibt es hiervon nur eine 64bit Ausgabe, zum anderen ist CentOS zwar eine Enterprise Distribution auf Basis von RedHat Enterprise Server, ist aber alles andere als aktuell, was den Kernel angeht (2.6.x). Das kann bei neuer Hardware zu Problemen in Form von nicht laufenden Komponenten führen.
Aus diesen Gründen bevorzuge ich Ubuntu LTS als Betriebssystem und kompiliere mir das jeweils aktuelle Release selber. Dazu verwende ich ein z.T. selbst geschriebenes Shellscript, das einen grossen Teil der Konfiguration übernimmt. Trotzdem ist Rivendell keine Anwendung, die man sich mal eben installiert. Linux Kenntnisse sind erforderlich. Richtig Sinn macht Rivendell dann, wenn mehrere Arbeitsplätze gleichzeitig zum Einspielen, Bearbeiten und das Senden selber zum Einsatz kommen. Wer nur einen einzelnen PC mit dem manuellen abfeuern von Elementen und Musik benötig, und nichts automatisieren und vernetzen möchte, der ist mit ebenfalls z.T. frei erhältlichen Programmen für Windows besser bedient.
